Krawumbas Bücher

Frohes neues Jahr euch allen!
Vor Kurzem habe ich das fünfte Buch dieser Reihe beendet und damit zurzeit das letzte, welches in die deutsche Sprache übersetzt wurde. Obwohl die Geschichte noch nicht abgeschlossen ist, werde ich eine erste Zwischenbilanz ziehen.
Viel Spaß

BEN AARONOVITCH: "DIE PETER-GRANT-REIHE"

Ich bekam das erste Buch dieser Serie zum Geburtstag, vermutlich weil es in den Kommentaren zu dem Buch (zum Teil waren diese auf dem Buchrücken abgedruckt) ab und zu mit "Harry Potter" gleichgestellt wurde. Nachdem ich mit dem Roman fertig war, konnte ich gar nicht fassen, wie überhaupt jemand auf diesen Zusammenhang kam. Die einzigen Verbindungen zwischen den Reihen waren der Zauberlehrling als Protagonist und Großbritannien als Schauplatz. Ansonsten könnten die Geschichten nicht unterschiedlicher sein.

INHALT:
Der Londoner Polizist Peter Grant führt ein normales Leben als Constable, bis er eines Tages den einzigen Zeugen eines Mordes verhört, welcher sich als ein Geist herausstellt. Nach diesem Vorfall wird er einer speziellen Einrichtung der MET zugewiesen, welche sich mit "abstrusem Scheiß" auseinandersetzt. Detective Chief Inspectors Thomas Nightingale, Leiter dieser Abteilung, macht Peter zum ersten Zauberlehrling seit ca. 50 Jahren und die beiden ermitteln in jedem Fall, der ihnen vorgelegt wird.

MEINE MEINUNG:
Meine Erwartungen zu diesem Buch wurden wahrlich übertroffen, sodass ich mir natürlich auch die restliche Reihe besorgen musste. Die Story ist witztig und spannend geschrieben und gibt der Fantasy - Literatur eine neue Richtung. ICh finde es ziemlich herablassend, diese und die Harry-Potter-Reihe gleichzusetzen, da die Peter-Grant-Reihe eigenständig ist und ,wie schon in der Einführung gesagt, nichts mit den anderen Büchern gemein hat. Für alle, die gerne einen tieferen Einblick in das Londoner Stadtleben haben wollen und sich für wirklich außergewöhnliche Polizeiarbeit interessieren, kann ich diese Buchreihe nur empfehlen. Als entsprechendes Alter würde ich 16+ benennen.

BÜCHER:
"Die Flüsse von London"
"Schwarzer Mond über Soho"
"Ein Wispern unter Baker Street"
"Der böse Ort"
"Fingerhut-Sommer"

Bevor ihr diese Rezension lest, müsst ihr wissen, dass ich bisher erst das erste Buch der Trilogie gelesen habe und deshalb das Urteil noch nicht für das Gesamtwerk gilt.
Viel Spaß

INHALT:
Liv Silber zieht mal wieder mit ihrer Schwester Mia und ihrer Nanny Lottie um. Diesmal nach Großbritannien. Obwohl ein Cottage bei Oxford angemietet wurde, landen sie vorerst in London, wo die Schwestern den neuen Freund ihrer Mutter kennenlernen, der ihnen eröffnet, dass sie nun hier leben würden. Sowohl in der neuen Schule als auch mit der neuen Familie kommt es zu Konflikten, doch viel interessanter sind Livs immer realistischer werdenden Träume.

MEINE MEINUNG:
Die Idee hinter der Geschichte finde ich allgemein sehr gut und manches ist auch witzig geschrieben (vor Allem der Tittle-Tattle-Blog), doch das Buch gibt nicht viel Lesestoff her und auch sprachlich macht es nicht viel her. Ich würde sagen es ist eher für jüngere Jugendliche geschrieben (12 Jahre oder so ähnlich), obwohl die Protagonistin 15 bzw. 16 ist. Auch wenn mich die Geschichte nicht wirklich umgehauen hat, werde ich vermutlich die restlichen Teile auch noch lesen, nur um meine Neugierde zu befriedigen.

Wer "Meine Lieblingsbuchreihen Part 7" schon gelesen hat, wird sich bestimmt noch an diesen Autor erinnern.
Viel Spaß

INHALT:

SPOILERALARM FÜR DIE "KÖNIGSMÖRDER - CHRONIK"


Die Hauptfigur (eigentlich die einzige Figur) dieses Buches ist Auri, die geheimnissvolle Freundin von Kvothe. Die Geschichte beschreibt eine Woche des Mädchens und gibt einige Hintergrundinformationen zu ihrem Leben und der Welt, in der sie lebt.

MEINE MEINUNG:
Wie schon der Autor in seinem Vor- und Nachwort schreibt, ist dieses Buch nicht für die breite Leserschaft geschrieben worde. Vielmehr ist es ein Zusatz zu der Welt von Kvothe und meiner Meinung nach ein Muss für jeden Fan der Reihe. Aber auch Außenstehenden die ein Kleinod an Skurrilität und Andersartigkeit und eine Seltenheit der Literatur suchen, kann ich dieses Werk nur ans Herz legen. An alle anderen möchte ich die Worte von Patrick Rothfuss zitieren: "Es gibt da draußen viele andere Geschichten, die nur für dich geschrieben sind. Geschichten, die dir viel besser gefallen werden."

Nach langer Krankheits- und Lesepause melde ich mich nun endlich zurück.
Diese Buchreihe habe ich beim Stöbern in der Bibliothek gefunden und da der Klappentext kaum etwas verraten hat, wurde ich gleich neugierig.
Viel Spaß

INHALT:
In einer britischen Kleinstadt taucht ein Buch auf, was an sich noch nicht ungewöhnlich ist. Doch alle, die es lesen, halten sich plötzlich für eine Figur aus der Märchengeschichte. Außerdem kommt es zu immer ausufernderen Konflikten zwischen den Lesern und den anderen Bewohnern. Langsam erfährt man mehr über den Autor von "Dancing Jacks" und die Folgen des Buches für die Welt und deren Bevölkerung.

MEINE MEINUNG:
Auch wenn ich manchmal die Bücher weglegen musste, da manche Stellen sehr langwierig waren und ich dann etwas gelangweilt war, ist die Reihe alles in allem sehr gut. Schon allein die Attitüde des Autors, liebend gern Figuren in seinen Geschichten zu töten, finde ich sehr sympathisch. Außerdem werfen die Bücher ein anderes Licht auf Religion und Gut und Böse. Aufgrund einiger brutaler Szenen empfehle ich sie erst als Jugendlicher zu lesen, doch gibt es meiner Meinung nach kein Höchstalter.

BÜCHER:
"Dancing Jax - Auftakt"
"Dancing Jax - Zwischenspiel"
"Dancing Jax - Finale"

Vor gut einer halben Stunde habe ich dieses Buch beendet und damit auch das Erste nach Eröffnung meines Blogs. Deswegen dachte ich mir, dass ich hiermit meine Rubrik "Buchrezensionen" eröffne.
Viel Spaß

INHALT:
In diesem Kurzgeschichtenband geht es um Magnus Bane, den berühmten Hexenmeister aus "Chroniken der Unterwelt" und "Chroniken der Schattenjäger". Es werden Details seiner Vergangenheit und Parallelgeschichten zu den anderen Reihen offenbart. Außerdem erfährt man, wie sich Beziehungen zwischen bekannten Figuren der Romane entwickelt haben.

MEINE MEINUNG:
Ich war wirklich froh, dass ich es mir jetzt in der Bibliothek ausgeliehen und nicht schon früher auf Englisch gekauft habe. Eigentlich ist Magnus Bane eine äußerst witzige Figur, doch durch seine immerwährende Präsenz fand ich ihn teilweise langweilig und sehr selbstmitleidig (gibt es so ein Wort überhaupt? Ich glaube nicht). Vermutlich funktioniert das Buch nur als Beiwerk und da ich nur die "Chroniken der Unterwelt" gelesen hatte, kam es manchmal zu erheblichen Wissenslücken und unverständlichen Anspielungen (aber Schuld eigene). Letztendlich überwogen meines Erachtens die Schilderungen über seine meistens scheiternden Liebesbeziehungen, was für einige spannend sein kann, für mich aber meist nur langweilig war. Zusammenfassend sage ich, dass man es sich kaufen kann, wenn man eine Sammlung zu vervollständigen hat und sonst sollte man es sich entweder ausleihen oder einfach ungelesen lassen.

Bis bald
euer Krawumba